Vorstellung der Entwürfe des Schülerprojektes
• Uwe Bredehöft (Bremervörder Anzeiger)In einer Vernissage in den Räumen der Sparkasse Bremervörde im Rahmen des Schülerprojektes “Mahnmal für den Frieden” des beruflichen Gymnasiums der BBS Bremervörde wurden in der vergangen Woche die Mahnmal-Entwürfe vorgestellt.
Diese Arbeiten wurden in den vergangenen Monaten im Rahmen eines Projektkurses Geschichte erarbeitet, entworfen und gestaltet. Nach Entscheidung durch eine Jury soll das ausgewählte Mahnmal auf dem Platz vor der St.-Liborius-Kirche errichtet werden. Hier stand bis in die 50er-Jahre das Kriegerdenkmal und heute befindet sich dort der Brunnen. An der Aktion “Ein Mahnmal für den Frieden” sind neben der BBS Bremervörde die Liborius-Kirchengemeinde, die Stadt Bremervörde und die kirchliche Friedens- und Gedenkstättenarbeit im Kirchenkreis beteiligt. Alle setzen sich mit dem Frieden in der Zukunft auseinander, der so wichtig ist wie nie zuvor.
Dieses machten auch Bürgermeister Detlef Fischer, Superintendent Wilhelm Helmers und insbesondere auch Dirk-Frederik Stelling, auf dessen Initiative das Projekt “Mahnmal für den Frieden” zurückgeht, in ihren Ansprachen deutlich.
Die Entwürfe
- “Schwelle zum Frieden”, ein Mahnmal für den Frieden in Form einer interaktiven Tür. Traue dich und gehe hindurch
- “Rette die Welt”, eine Bronzestatue in Menschengestalt, die vor sich eine gläserne Weltkugel hält
- “Wegweiser zum Frieden”, ein Mahnmal für den Frieden in Form eines Pfaus, der die Sage von St. Liborius aus dem 18. Jahrhundert neu erzählt
erzielten großes Interesse bei den zahlreichen Gästen. Aber auch die Entwürfe
- “Friedensgedanken”, ein interaktives Mahnmal in Form einer Mauer mit viel Platz zum Schreiben
- “Fußstapfen”, in welchen man in die Fußstapfen anderer tritt
- “Deine helfende Hand”, ein Mahnmal in Form einer sich drehenden Kugel, und
- “Die Kugel der Hoffnung”
sprachen die Gäste an. Es war eine gelungene Vernissage und der Jury fiel es nicht leicht, einen Siegerentwurf auszuwählen.
Letztendlich entschieden sich die Juroren aber für den Entwurf “Deine helfende Hand” von Verena Krystkowiak, Lisa-Emily Jochim, Bahare Rahimi und Rieke Kniep das demnächst als “Mahnmal für den Frieden” den Platz vor der St.-Liborius-Kirche zieren wird.
Dieser Artikel erschien am 10.06.2018 im Bremervörder Anzeiger. Autor: Uwe Bredehöft.